Monstermässiger Zielcheck

Last Updated on 26. März 2018 by Mirjam Wicki

Im Januar schrieb ich unter «Schreibziel 2018«:

Ziele sind da, um verändert zu werden.

In dem Sinn: Ja, ich setze mir ein Schreibziel für das Jahr 2018. Ein realistisches, lustvolles, messbares:

Ich schreibe 2018 jede Woche mindestens 3’000 Wörter an einem meiner Schreibprojekte und/oder an Schreibübungen. Die Schreibwoche beginnt am Montag und endet am Sonntag.

Ich freue mich darauf!

 

Seither sind fast drei Monate vergangen, ein Vierteljahr ist also schon beinahe um (ehrlich, ist so!). Zeit für eine Zielüberprüfung.

 

Habe ich mein Ziel von 3’000 Wörtern in der Woche erreicht?

In den vergangenen 11 Wochen habe ich 9 Mal mehr als 3’000 Wörter geschrieben, zweimal waren es weniger. In den beiden Wochen, in denen es nicht gereicht hat (die letzten beiden übrigens), habe ich sehr intensiv mein aktuelles Manuskript überarbeitet, dabei aber keine neuen Szenen geschrieben (gab also  keine Wörter zum Zählen). Letzte Woche habe ich nicht einmal die wöchentliche Schreibübung gemacht, weil ich meine ganze Schreibzeit für das Manuskript aufwendete.

Hat es Spass gemacht, mein Ziel zu erreichen?

Am Anfang hat es Spass gemacht, die Anzahl Wörter aufzuschreiben und zusammenzuzählen, mit der Zeit wurde es eher etwas lästig. Aber es war und ist eine zusätzliche Motivation, Texte ausserhalb meines Manuskripts zu schreiben, und das tut mir gut.

Behalte ich mein Ziel bei?

Ich behalte die Idee von einer bestimmten Anzahl Wörter pro Woche bei. Allerdings reduziere ich die Wörter auf 2’500 in der Woche. Das hat einen guten Grund:

Willkommen liebes Motivationsmonster!

Ich habe die tolle Seite www.monstermotivation.de gefunden und ein Monster adoptiert! Mein Monsterchen heisst Daggy und benötigt pro Woche 2’500 Wörter, damit es ihm gut geht. Im Moment ist es ein Armes, es hat Hunger und lässt die Mundwinkel hängen. Sobald ich ihm ein paar Wörter füttere, wird sich sein Befinden bessern, und es wird mich anlächeln. Daggy zu füttern macht viel mehr Spass als eine Wordcount-Tabelle zu führen, deshalb mache ich meinen Wordcount von nun an direkt bei meinem Monster. Da muss ich weder zählen, noch rechnen, sondern sehe an Daggys Gesicht, ob ich mein Wochenziel erreicht habe oder nicht.

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