Last Updated on 19. Februar 2019 by Mirjam Wicki
Drei Seiten pro Morgen schreiben. Möglichst bevor die Aufgaben des Tages begonnen haben. Aufschreiben, was mir durch den Kopf geht, mit oder ohne Sinn. Tiefgründig, oberflächlich, chaotisch, strukturbringend.
Die Idee stammt aus dem Buch «Der Weg des Künstlers – ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität» von Julia Cameron, das ich nie in der Vollversion gelesen habe. Ich habe mich mit Frau Camerons Kurzfassung «Der Intensivkurs zum Weg des Künstlers» begnügt.
Ich schreibe seit ungefähr zwei Jahren Morgenseiten. Nicht täglich, aber kontinuierlich. Nicht immer drei Seiten und schon gar nicht immer drei gleich lange Seiten. Meistens, wenn die Kinder am Morgen aus dem Haus gegangen sind, manchmal auch erst im Lauf des Tages. Viele Aha-Erlebnisse hatte ich auf diesen Seiten, viel Motivation habe ich gefunden, und immer wieder mache ich die verblüffende Erfahrung, dass die wertvollsten Worte fliessen, nachdem ich meinte, fertig zu sein.
Die Morgenseiten sind eines der Mittel, mit denen ich mich durch den Alltag als Mutter, Lerncoach, Hausfrau und Autorin manövriere. Sie helfen mir, bei mir selbst zu bleiben oder zumindest einmal am Tag dort anzukommen.
P.S. Bonuswin: Morgenseiten sind der perfekte Grund, um immer wieder neue Notizbücher kaufen zu dürfen!
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