Last Updated on 5. November 2022 by Mirjam Wicki

Herzlich willkommen in Mirjams Café, das pünktlich zum NaNoWriMo, dem berühmt-berüchtigten Schreibmonat, Wiedereröffnung feiert.
Heute gibt es bei mir einen Chai Latte, ein bisschen NaNo-Talk, ein nigelnagelneues Manuskript und einen Veranstaltungshinweis.
Zwei Projekte und der NaNoWriMo
Der National Novel Writing Month – ursprünglich aus den USA, mittlerweile weltumspannend – vereint Schreibende im Ziel, während eines Monats 50’000 Wörter zu schreiben. Das kann die ganze Rohfassung eines Manuskripts sein! Weil das Zählen des Wordcounts nicht für alle Schreibenden motivierend ist, haben sich mittlerweile Varianten des NaNo gebildet. Auf Instagram folge ich zum Beispiel dem Hashtag SchreibSoVielDuKaNo, «dem NaNoWriMo, aber in Wholesome», wie die Initiator*innen ihn beschreiben.
Mir kommt der Schreibmonat dieses Jahr sehr gelegen. Mein Langzeitprojekt «Liv und Celeste» liegt nämlich bei seinen Testlesenden, und ich lasse es ruhen. (Also äusserlich ruhen, in meinem Innern passiert ganz viel, da ich erste Rückmeldungen bereits bekommen habe und in regem Austausch mit den entsprechenden Testleserinnen bin.)
Unterwegs in die Herbstferien auf Elba habe ich die Inspiration für ein neues Manuskript gefunden, an dem ich jetzt schreibe. Keine 50’000 Wörter (ausser der Flow zieht mich unerwartet doch noch rein), aber dafür täglich. In den letzten vier Tagen habe ich genau 2’010 Wörter geschrieben.
Der Inhalt des neuen Projekts bleibt noch geheim. Weil ich wirklich nicht weiss, ob diese Geschichte je für jemand anderen als mich selbst sein wird, und weil ich es geniesse, sie gerade einfach nur für mich zu haben.
Es hilft mir, mich mit anderen Figuren als Liv und Celeste zu befassen, weil ich dadurch den nötigen Abstand zu ihnen gewinne, den ich für die nächste Überarbeitung brauchen werde.
Mein Ziel ist nämlich, Liv und Celeste nächstes Jahr zu veröffentlichen! (So, jetzt habe ich es geschrieben, jetzt ist es schon fast real.)
Buchmesse Fantastica, 20. November 2022
Morgen in zwei Wochen findet in St. Gallen zum ersten Mal die Schweizer Buchmesse Fantastica statt. Sie ist speziell für kleine Verlage und Selfpublisher*innen, und ich freue mich, zusammen mit Iris Pfammatter einen Tisch ergattert zu haben.
Zudem werde ich um 11.30 Uhr aus «Die Aussicht auf BUNT» lesen, worauf ich mich auch sehr freue, und auch schon entsprechend nervös bin.
Alle Infos findest du hier: fantastica-stgallen.ch
Schaust du vielleicht vorbei?