
Darf man Gedanken zum Krieg in der Ukraine mit Buchcontent verbinden? Ist es in Ordnung, auf einem Autorinnenaccount (auf einer Autorinnenwebseite) politisch zu werden? Ist es am Ende gar Pflicht, jede noch so kleine Reichweite zu nutzen, um auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen?
Meine Buchbubble auf Instagram und Twitter ringt mit diesen Fragen. Ich lese klare Statements gegen den Krieg. Ich lese persönliche Worte, warum man sich bei dem Thema zurückhält. Ich lese von Betroffenheit, fehlenden Worten und dem Wunsch nach Rückzug. Ich lese und spüre Irritation über eine Social-Media-Welt, die den Krieg einfach ausblendet. Ich spüre und lese den Wunsch nach einer Insel, auf der dieser Teil der Realität ausgeblendet werden darf.
Und wisst ihr was? Ich finde das richtig und wichtig!
Lasst uns ringen, lasst uns fragen, lasst uns persönliche Antworten finden und lasst uns gut zueinander sein.
Ich bin keine Aktivistin, ich bin keine Expertin für Politfragen, und ich werde nicht plötzlich zu einer solchen, weil die Welt von einem weiteren Krieg erschüttert wird.
Gehört Politik hierhin? weiterlesen








