Das öffentliche und gesellschaftliche Leben steht still. Die Kinder sind zu Hause, der Mann im Homeoffice, ich an der Umstellung meines Geschäfts auf Online-Angebote. Der Begriff Familienmanagement gelangt in dieser Situation auf eine ganz neue Stufe.
Da die Kinder nun die Aufgaben von der Schule bekommen haben, sitzen wir heute Morgen zu dritt am Küchentisch und arbeiten. Das Büro gehört meinem Mann, der seinen Studenten Online-Unterricht bietet.
Einen Teil des Morgens will ich meinem Manuskript widmen, bei dem es um das (zweit?)letzte Kapitel der Rohfassung geht. Abschiedsschmerz stellt sich ein. Es fühlt sich ein wenig komisch, aber auch wohltuend, an, mich mit dem Leben meiner Buchfiguren zu beschäftigen, während mein eigenes sich surreal anfühlt.
Um halb zehn ist im Hause Wicki grosse Pause!