«Mini Gschicht» als Autorin – die Anfänge

Last Updated on 5. März 2024 by Mirjam Wicki

Wer den Prolog von «Die andere Seite von SCHWARZ» gelesen hat, erinnert sich vielleicht, dass auf unserem Estrich ein schwarzes Köfferchen liegt, in dem sich Schätze aus meiner Jugendzeit verstecken.

Tagebücher, Konzerttickets, Zeitungsausschnitte, ein Stein in Herzform (Geschenk von meinem damaligen Freund), Briefe, meine Brillen, … Und eben auch das Manuskript, das die fünfzehnjährige Mirjam geschrieben hat und das den Grundstein für die Ian-und-Alexa-Romane legte.

Ende Februar durfte ich im Rahmen des Angebots «Von Frau zu Frau» in der 3×3 Halle in Hunzenschwil über «Mini Gschicht» als Autorin erzählen. Zur Vorbereitung stieg ich einmal mehr auf den Estrich. Ich wollte mir nicht nur erneut den Inhalt des Köfferchens ansehen, sondern auch die Kiste finden, in der ich weitere Tagebücher und andere Schriften wusste. Dabei fand ich mein erstes Tagebuch (leider ohne den Schlüssel), weitere Tagebücher und die Gedichthefte, die ich als Lateinerin stilecht mit «Carmina» beschriftet hatte.

Mit einigen dieser Schätze verbrachte ich einen ganzen Nachmittag am Küchentisch. Zwischendurch vergass ich meine Mission – das Vorbereiten des Abends – völlig und verlor mich in den Aufzeichnungen meines jüngeren Ichs.

Einzutauchen und dabei zu sehen, wie wichtig es mir schon als Kind und Teenagerin gewesen war, meine Gedanken, Erlebnisse und Gefühle festzuhalten, hat mich berührt. Es erstaunt mich nicht, dass ich das Schreiben als Erwachsene weitergeführt habe: Als Teilnehmerin in Foren, als Familienbloggerin, im Mailaustasuch mit Freundinnen, auf Social Media und schliesslich als Romanautorin.

Schreiben – kreativ tätig sein – bereichert meinen Alltag und mein Leben. Schon seit langer Zeit. Und weiterhin.

(Das Gedicht auf Bild 3 ist übrigens dem Jungen gewidmet, von dem ich den Stein in Herzform bekommen hatte <3)

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